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Haben wir sinnvolle Prioritäten für die Entwicklung des Busverkehrs gesetzt?

Welche örtlichen Besonderheiten sollten Ihrer Meinung nach bei der Umsetzung berücksichtigt werden?
Das betrifft z.B. die Linienverläufe, eventuelle Verlängerungen von Linien, die Haltestelleninfrastruktur etc.

 

 

 

Kommentare

  1. E.G. sagt:

    Die Linie 27 sollte wieder vom Siegfriedplatz starten – oder besser noch von der Kunsthalle. Wenn ich es richtig sehe, steht dieser Teil der Linineführung garnicht zur Diskussion. Die neuen Haltestellen an der Wertherstraße werden sehr selten genutzt, er hält so gut wie nie und es sind niemals mehr als 3 Fahrgäste drin. Dies liegt daran, dass der Bus zu selten fährt und man daher mit der gut zu erreichenden Linie 4 häufiger und in jedem Fall auch schneller in der Stadt ist, als mit einem Bus, der im Stau steht.

    Der Bedarf für den Bus entsteht erst wirklich ab Jahnplatz Richtung Norden, wenn er die Sudbrackstraße/Apfelstraße entlangfährt, wo die nächsten Straßenbahnhaltestellen weit entfernt sind.

    • Hans-W. sagt:

      Es ist wohl richtig, dass die neuen Haltestellen an der Wertherstraße noch selten genutzt werden und die Anzahl der Mitfahrenden überschaubar ist. Wenn ich den Bus nutze, ist das nicht anders. Allerdings wurde diese Neuerung auch nicht direkt im Wohnumfeld kommuniziert. Deshalb schlage ich eine schriftliche, direkte Information an die Haushalte vor, die von dem neuen Linienverlauf profitieren könnten. Dieser Information sollte ein Haltestellenfahrplan und/oder der Taschenlinienfahrplan beiliegen. Ergänzt werden könnte dies mit der Beilage eines Test-Gratisfahrscheins oder der Einladung zu einer kostenlosen Testwoche. Dies gilt nicht nur für die Linie 27. Eine gezieltere Direktansprache der potenziellen Fahrgäste sollte bei allern positiven Fahrplanänderungen erfolgen.

  2. Kleiner sagt:

    Meine Vision:
    Eine Straßenbahn von Bielefeld nach Heepen….

    • Thomas sagt:

      Das ist keine Vision sondern leider eine vertane Chance! Dank einer umtriebigen Arbeit einer sogenannten Bürgerinitiative ist die Politik eingeknickt. Hier wurde auf einzelne Betroffene Rücksicht genommen anstatt die Zukunft der Stadt zu sehen.

      • Frank sagt:

        Verstehe nur nicht, warum das Votum gegen die Linie 5 von damals für immer Bestand haben soll. Über andere Dinge (etwa die Zusammensetzung des Bundestags) wird schließlich auch regelmäßig neu abgestimmt. Randbedingungen, Erfordernisse und Meinungen ändern sich. Nach mehr als sieben Jahren halte ein erneutes Aufgreifen des Themas für durchaus sinnvoll.

    • Thorsten Sieg sagt:

      Ich vermisse eine langfristige Planung für den Stadtteil Heepen. Wenn man den Individualverkehr in Richtung und in der Innenstadt verringern möchte, braucht man eine attraktive Alternative zum PKW, und attraktiv ist alles, was Zeit und Stress spart. Ziel sollte es also sein, Pendler und Bürger mit wenigen Haltestellen schnell zu transportieren. Für Altenhagen und Heepen könnte eine Linie mit P&R im Bereich Ostwestfalenstraße die ersten Pendler abgreifen, über einen Halt mit P&R am Ostring/ Eckendorfer Straße entwickelt man eine sicher hoch frequentierte Zustiegsmöglichkeit für Pendler aus Lippe und von der A2 kommend. Der Halt Hassebrock ist als Knotenpunkt bzw. Verteilerpunkt für den Stadtteilverkehr in Heepen und die Wohngebiete am Vogelbach (Altenhagen) schon vorprogrammiert. Das Schulzentrum ist fußläufig, oder mit nur einem Bus stopp erreichbar. Ein Ausbau der P&R Kapazität in diesem Bereich ist aber auch nötig, und würde auch positive Effekte für die Kaufmannschaft im Heeper Zentrum erzeugen. Der nächste sinnvolle Halt ist das Veranstaltungszentrum an der Radrennbahn. Hier findest sich jetzt schon ein Knotenpunkt des Busverkehrs für die Erschließung der Quartieren. Mit einem Halt im Bereich Seidensticker Halle erschließt man den nächsten Schwerpunkt für Arbeit, Ausbildung, Kultur und Freizeit. Lenkwerk, Seidenstickerhalle, das Schulzentrum Carl Severing Schulen etc. sowie das Wiesenbad werden dadurch abgedeckt. Über eine Streckenführung in Richtung Bahnhof ließe sich das Ostmannviertel und die Stadthalle erreichen. Über den Halt Bahnhof erfolgt dann die Verteilung in über andere Linien, Anschluss an den Bahnverkehr, ins neue Bahnhofsviertel sowie die Neustadt. Bei dieser Variante macht dann auch ein Fahrradparkhaus bzw. Stützpunkte für E-Roller, Leihrräder etc. Sinn, da diese von den Pendlern für die letzte Meile stärker genutzt werden. Nebenbei kommen sie dann am Abend auch zurück an diesen Standort, und müssen nicht aufwendig eingesammelt werden. Ein wirklicher Zeitgewinn lässt sich aber nur generieren, wenn das Transportmittel vom allgemeinen Verkehr abgekoppelt wird. Notwendig ist also eine separate Streckenführung, die unabhängig von Verkehrsstörungen wie Verkehrsaufkommen, Geschwindigkeitsbegrenzungen, Feuerwehreinsätzen oder Witterungseinflüssen wie Schnee und Glatteis funktioniert. Diese Lösung ist nicht kostengünstig und auch nicht schnell umsetzbar. Aber sie ist zielführend, und über den Einsatz innovativer Techniken auch Förderungsfähig. Es muss ja nicht eine durchgehende U Bahn werden. Warum nicht mal nach oben? Das Funktioniert in der Berlin und Hamburg auch, und in Stockholm verkehren schon seit Jahren autonom fahrende Stadtbahnen. Warum nicht auch im Oberzentrum Bielefeld? Einfach mal weitsichtig planen und voran gehen, innovativ Zukunft gestalten.

  3. Johannes R. sagt:

    Im Grunde befürworte ich die Maßnahmen des 3. NVP vollumfänglich, hätte aber hier und da noch ein paar Anmerkungen.

    ÖPNV-Beschleunigung: Das Thema muss dringend mit Ernsthaftigkeit angegangen werden. Der Status Quo ist ehrlich gesagt peinlich. Bei der Stadtbahn funktioniert es tendenziell schon eher, aber auch da gibt es Kreuzungen mit dem MIV, wo die Stadtbahn fast jedes Mal unnötig abbremsen muss, nur weil der MIV gerade eine Phase erhält. Es hat auch absolut keinen Sinn, dass wenn Personen an Querungshilfen eine Phase anfordern und eine Stadtbahn unmittelbar darauf zufährt, das Signal für die Stadtbahn sofort wegfällt und stark abbremsen müssen, nur damit wenige Personen ein paar Sekunden weniger warten müssen, dafür aber Energie für das Anfahren verschwendet wird und hunderte Personen in der Bahn warten müssen. Eine Stadt wie Hannover, die ein relativ ähnliches Stadtbahnnetz wie Bielefeld hat (lediglich weitaus größer) schafft es, eine vernünftige Vorrangschaltung auf die Beine zu stellen. Beim Bus sieht es dagegen richtig schlecht aus. Es gibt eine handvoll Kreuzungen, wo es gut funktioniert und die Busse nicht extra anhalten müssen oder zumindest nur kurz. An den allermeisten Kreuzungen im gesamten Stadtgebiet ist es jedoch so, dass die Phasen ungünstig kommen und wegfallen, kurz bevor der Bus die Kreuzung erreicht, weswegen wieder einen ganzen Umlauf gewartet werden muss. Dadurch wird unnötig viel Zeit verloren und es entstehen dadurch teils gigantische Verspätungen. Das mus doch besser funktionieren. Mich hat der Absatz stutzig gemacht, dass Verbesserungen lediglich ein ein paar Knotenpunkten durchgeführt werden sollen. Das wird bei weitem nicht reichen. Das muss flächendeckend funktionieren, wenn man schon so viele Busse auf die Straße stellt. Die Verkehrswende funktioniert nicht, wenn der Bus im Stau steht. Die jetzige GPS-gestützte LSA-Beeinflussung ist technisch ohnehin überholt und könnte besser durch 4G/5G realisiert werden. Was darüber hinaus noch bei der Stadtbahn auffällt und die Haltestellen im Straßenraum angeht: Es gibt zwar nicht mehr viele davon, aber alle davon sind rückwärtig per Rotlicht für den nachfolgenden Verkehr gesperrt. Zumindest theoretisch. In der Praxis schalten diese Ampeln zu spät auf Rot, was viele Autofahrer zu gefährlichen Überholmanövern motiviert und ein- und aussteigende Fahrgäste unnötig gefährdet.

    Verkehrsraumgestaltung: Ich kenne keine vergleichbare Großstadt, die so wenige Busspuren hat, wie Bielefeld. Die Gesamtlänge dürfte sich auf unter einem Kilometer belaufen. Gerade im Stadtzentrum und dort, wo für den MIV pro Richtung zwei Spuren zur Verfügung stehen, sollte es doch möglich sein, mehr Busspuren einzurichten. Dadurch ließe sich die Zuverlässigkeit der Busse erheblich verbessern. Ein anderes Problem, was aber vermutlich nicht so einfach durch den Nahverkehrsplan angegangen werden kann ist die Parkraumgestaltung und -bewirtschaftung. Es gibt viel zu viele kostenlose Parkplätze und das oftmals auch noch mitten im Straßenraum. Dieser Platz ist kostbar und wir sollten ihn nicht dafür vergeuden, dass Besitzer verzichtbarer Statussymbole diesen mit ihren viel zu großen Autos den ganzen Tag über beliebig blockieren können. In einigen enger geschnittenen Straßen, wo am Straßenrand geparkt werden darf, ist die Situation teils so unvorteilhaft, dass Busse wegen ihrer Maße gar keine Chance haben, durchzukommen. Worüber ebenfalls nachgedacht werden sollte, ist die Errichtung weiterer MIV-freier Zonen, insbesondere in der Innenstadt und in Brackwede. Wenn kein Anreiz mehr da ist, mit dem Auto in die Stadt zu fahren, werden das langfristig auch immer weniger Menschen tun.

    Stadtbahnausbau: Das Maximalszenario sorgt bei dem ein oder anderen eventuell für feuchte Augen, ist aber selbst für mich als klaren Befürworter des Ausbaus ein wenig utopisch. Die Realität dürfte irgendwo zwischen Visionsszenario und Maximalszenario liegen. Was meiner Meinung aber absolut unabdingbar ist, ist endlich eine Stadtbahn nach Heepen zu bauen. Der Bürgerentscheid 2014 war der größte Fehler, den man machen konnte. Der Bedarf ist genau so indiskutabel wie die nicht zufriedenstellende Busanbindung, wenn auch hochfrequent. Wieso also hat man polarisierte und schlecht informierte Bürger letztendlich über Bau oder Nicht-Bau entscheiden lassen? Wenn die Stadt entscheidet, wird gebaut und basta. Man sollte die Bürger zwar über ihre Vorschläge über alternative Wegführungen und Haltestellenpositionen anhören, aber es sollte außer Frage stehen, dass eine Stadtbahn gebaut wird. Denn eines sollten wir nicht vergessen: Der geneigte Autofahrer ist eher gewillt, auf die Stadtbahn umzusteigen als in den Bus. Weitere Aus- und Neubauprojekte, die ich persönlich als äußerst sinnvoll erachte:
    Wir haben nicht so viel Autoverkehr in der Innenstadt, weil die dortigen Anwohner so gerne durch die Gegend fahren, sondern weil die Menschen aus umliegenden Ortsteilen einpendeln, weil der ÖPNV in den Randbezirken so schlecht ist. Eine Stadtbahn, die bis an den Stadtrand führt, ist ein no-brainer, auf diese umzusteigen, statt mit dem eigenen PKW im Stau zu stehen.

  4. Martin Egert sagt:

    Mal im Allgemeinen, die Buslinien, im meinem Fall die Linie 155, müssten schon ab ca. 05:00 h von Jöllenbeck starten, damit man pünktlich zur Frühschicht kommt. Viele gewerbliche Arbeitnehmer:innen arbeiten in Wechselschicht. In der Frühschicht ist somit der PKW unabdingbar, wenn natürlich der Arbeitsweg nicht gerade 1-2 km entfernt ist. Wer hart gearbeitet hat, gerade im Pflegebereich (betrifft nicht mich), fährt nicht fröhlich mit dem Fahrrad bei Wind und Wetter hin und zurück. Man müsste vielleicht in den Firmen und Einrichtungen nachforschen, wer eventuell mit dem ÖPNV zur Arbeit fahren möchte. Das Job-Ticket, welches ich schon habe, ist ein guter Anfang.

    Zu Linie 1, die Push-Nachrichten zu den Fahrausfällen häufen sich gewaltig. Wer darauf angewiesen ist, überlegt sich vielleicht, ob man doch mit dem eigenen PKW fährt.
    Viel Mitmenschen haben kein Fahrrad oder können aus Altersgründen oder eingeschränkte Verfassung keines fahren und sind auf den ÖPNV angewiesen. Schüler:innen, gerade die kleinen, müssen, wie selber mitbekommen ( Haltestelle Schildesche), ihre Eltern anrufen, um sie abzuholen (mit dem PKW).
    Natürlich hat MoBiel gewaltige Probleme, gerade wegen Corona. Stadt Bielefeld muss da finanziell mit einspringen (vielleicht neue Wagen für die Linie 1) und nicht nur den Fokus auf Fahrradstraßen legen. Alle Bürger der Stadt haben ein Recht auf Mobilität.

  5. AS sagt:

    In der Regel ist der ÖPNV in Bielefeld so ausgelegt, dass die Leute erst ins Zentrum, und dann wieder hinaus fahren müssen.
    Mehr um das Zentrum in verschiedenen Radien herumführende ‘Ringlinien’ (in besserem Takt) für gute Querverbindungen zwischen den vom Zentrum auslaufenden ‘Strahllinien’ wären eine deutliche Verbesserung.
    Ziel sollte es immer sein, dass die Fahrzeit der ÖPNV-Verbindung nicht länger dauert als derselbe A-nach-B–Weg mit dem Fahrrad, und die Strecken auch für späte und frühe Arbeitszeiten ausreichend bedient werden.

  6. JH sagt:

    Die Anbindung an Schloß Holte muss dringend verbessert werden. Die Zug Verbindung ist sehr unzuverlässig und sehr häufig verspätet. Grund ist vor allem der enspurige Abschnitt zwischen Schloß Holte und Sennestadt, sodass in beide Richtungen lange Wartezeiten entstehen können.
    Eine Lösungen wäre, dass die Züge öfter fahren oder es eine schnelle und direkte Busverbindung gäbe.

  7. J L sagt:

    In Sieker fehlen Park-and-Ride-Parkplätze, da hier viele von außerhalb vorbeikommen und theoretisch mit der Stadtbahn weiterfahren könnten, wenn nicht alles ab 7 Uhr morgens voll geparkt wäre. Außerdem ist es für Familien mit Kindern wirklich teuer, mit dem ÖPNV zu fahren – da ist Autofahren inclusive der Parktickets viel günstiger. Eine deutlich häufigere Taktung der Busse würde und ebenfalls entgegenkommen, da Umsteigen mit den Wartezeiten ansonsten viel Zeit kostet. Wir wohnen etwas außerhalb am Berghang, da wäre eine Art Shuttle-Service für Erwachsene und Kinder von uns bis zur Straßenbahn ideal.

    Außerdem braucht es Fahrradparkhäuser auch an den Endhaltestellen und durchweg gute Fahrradwege in Bielefeld – hier ist leider einiges nicht gut umgesetzt worden, s. z.B. August-Bebel-Straße/Oelmühlenstraße / Detmolderstraße allgemein / Prießallee… Da kann ich mit den Kindern nicht langfahren und auch für Erwachsene ist es lebensgefährlich.

  8. KPG sagt:

    Ich würde mir Ringbuslinien im 10-Minuten-Takt zur Verbindung der einzelnen Stadtbahnlinien und Hauptbuslinien wünschen, damit man nicht immer über den Jahnplatz fahren muss. Als Beispiel: Ein Bus, der die einzelnen Endhaltestellen der Stadtbahn miteinander verbindet. Oder einer, der über Straßen fährt, die leicht verschiedene Bahnen und Busse verbinden kann (z.B. Verbindung von Linie 1 (Johannesstift), 2 (Stadtheider Str.), 25/26 (Seidenstickerhalle), 21/22 (Carl-Severing-Berufskolleg), 3 (Oststraße), 2 (Prießallee)).

  9. Bielefeld pro Nahverkehr (Dr. Godehard Franzen) sagt:

    “Bielefeld pro Nahverkehr” hat von einer älteren Dame aus Ronsieksfeld, die selbst keine Internetzugang hat, folgende Anregung/Kritik bekommen: Die Fahrplanausdünnung bei der Linie 58 (morgens nur noch Halbstundentakt, abends gar keine Bedienung mehr) sei für Personen ohne eigenes Auto sehr schlecht. Arztbesuche am Vormittag seien so mit langen Wartezeiten bei der Busrückfahrt verbunden. Für ältere Menschen sei das unzumutbar. Die Dame erwartet, dass am Vormittag der Bus wieder halbstündlich und am Abend mindestens stündlich fährt.

  10. MD sagt:

    Ich muss aus dem Nachbarkreis Gütersloh (Isselhorst) täglich zur Arbeit nach BI-Innenstadt. Für eine einfache Fahrt zahle ich 5 € ! Auch im Vergleich mit dem Jobticket komme ich mit dem Auto wesentlich günstiger zur Arbeit, dazu kommt die Zeitersparnis. Es gehört viel Idealismus dazu, trotzdem den ÖPNV zu nutzen. Ich plädiere daher dafür, dass ÖPNV – jedenfalls über die Stadtgrenze BI hinaus – günstiger wird, am besten sollte ÖPNV komplett kostenlos sein, dann würden viele Leute umsteigen.

    • AS sagt:

      Die Rechnung verstehe ich ehrlich gesagt nicht ganz. Ein Mobiel-Abo kostet bei Preisstufe 1GT doch nur 56,90? (Großkunden/Firmen-Abos noch günstiger) Dafür kriegen viele ihren PKW kaum versichert und gewartet.

  11. M.G. sagt:

    Die Linie 3 sollte über Theesen bis nach Jöllenbeck geführt werden. Ebenso sollte die Linie 1 über Vilsendorf nach Jöllenbeck geführt werden. Vielleicht wäre eine Ringerschließung sinnvoll. Hier würden immerhin ca. 30 000 Menschen erreicht.

    Wichtig ist vor allem mehr Park and Ride-Parkplätze zu schaffen, diese sind an den Endhaltestellen nämlich Mangelware.

    Eine grüne Welle analog zu Gütersloh sollte für die großen Straßen eingerichtet werden, um Abgasaustöße an den Ampeln und Bremsgeräusche zu vermeiden.

    Radwege sollten möglichst unabhängig von den Straße genutzt werden können.

  12. Gabriele Kapinos-Holeczek sagt:

    Haltestelle „Auf dem Busch“: sehr schlechte Verbindung Richtung Bielefeld -Stadtmitte und zurück!

  13. T.T. sagt:

    Allgemein:

    Es wäre Klasse, wenn man in der mobiel app den Standort von Bus/Bahn sehen könnte.

    So könnte man auf Verspätungen oder Ausfälle reagieren und hätte mehr zufriedene Kunden.

  14. MagicRainer sagt:

    Prießallee
    Ein Halt in der Mitte der Prießallee, 1 * die Stunde um Senioren Aufgrund der Steigung der Straße die Möglichkeit zu geben eine Anbindung an den ÖPNV zu haben. Zu Lösen über Buslinien die ins/aus dem Depot fahren, BSP. 2* Vormittags und 2* Nachmittags

  15. G.S. sagt:

    Die Linie 28 bräuchte eine höhere Taktung, zumindest in Kernzeiten. In den Wohngebieten links und rechts der Senner Straße leben viele ältere Personen und Menschen ohne Auto, die mit der bisherigen halbstündigen Taktung nicht gut an den ÖPNV angebunden sind. Es ist ein Glücksfall, wenn die Taktung mit dem Arbeitsbeginn oder Arzterminen passt, andernfalls gibt es lange Wartezeiten am Zielort (z.B. bei Praxen in der Hauptstraße). Es sind besonders Menschen mit einer Geheinschränkung betroffen, die nicht mal eben zu einer anderen Linienverbindung laufen können.

  16. Volker Borgstedt sagt:

    Verkehr on Demand: hier kann ein flächendeckender je nach Stundenplan digital zu buchenderKleinbusverkehr die Schüler in den betroffenen Gebieten einsammeln und gezielt mit Sondergenehmigungen ausgestattet die Schulen in der City/Altstadt anfahren. Natürlich auch zurück bis zum Wunschaussteigeort. Damit wäre das „Elterntaxi“ und die Verkehrsbelastung der City auf ein Minimum reduziert.
    Ebenfalls auf Arztbesuche nicht mehr so mobiler Personen auszuweiten.

    Oberirdische Staba-Haltestellen allgemein:
    Einführung eines strikten Rauch- und Alkoholverbotes!!
    Konsequentes Handeln der Service-Kräfte nicht nur in der Hauptverkehrszeit.

    Durchsagen sind an den Haltestellen sehr schlecht (akustisch) zu verstehen.
    Manchmal überlappen sich diese bei gleichzeitig einfahrenden Linien. Bitte hier nachbessern.

    Durchsagen (nicht die vom Band) werden viel zu schnell gesprochen. Bitte langsam und deutlich ansagen, damit auch die Fahrgäste die Deutsch nicht als Muttersprache sprechen alles verstehen.

  17. J.H. sagt:

    Die Leih E-Scooter müssen in ihrer Anzahl stark reduziert und dann begrenzt werden. Am besten wäre allerdings eine komplette Abschaffung. Es ist für mich überhaupt nicht nachvollziehbar, wie es zur Politik der sog. Verkehrswende passt, diese Roller einzuführen (dies ja offenbar sogar in Kooperation mit MoBiel).

    Durch die E-Roller wird keines der bisher vorhandenen CO2 intensiven Fortbewegungsmittel (z.B. Autos) ersetzt. Dem bestehenden Fuhrpark wird hier nur eine neue ebenfalls nicht-CO2 neutrale Art der Mobilität hinzugefügt. Die Wege die nun mit den Rollern zurückgelegt werden, wurden zuvor in den vermutlich ganz überwiegenden Fällen zu Fuß oder evtl. mit dem Fahrrad (klimaneutral) zurückgelegt. Nun wurden tausende von Rollern im ganzen Stadtgebiet verteilt, die nachts mit Dieseltransportern eingesammelt, nicht-klimaneutral aufgeladen und wieder abgestellt werden. Die Herstellung der Akkus hat bekanntlich auch keine gute CO2 Bilanz. Zudem ist die Lebensdauer laut Betreiberfirmen der Roller sehr kurz (sei es durch reine Abnutzung oder Vandalismus). So müssen sie alle paar Monate, spätestens aber nach wenigen Jahren ersetzt werden (was ja auch bereits geschehen ist, als “TIER” nach ca. einem Jahr die komplette Flotte ausgetauscht hat). Die E-Roller tragen so zur Umweltbelastung bei, anstatt sie zu verringern.

    Ein weiterer erheblicher Kritikpunkt ist zudem, dass die Roller an den ungünstigsten Stellen (quer auf Fußwegen, an Straßenrändern, vor Hauseingängen oder am Grund eines Gewässers) “abgestellt” werden und oft eine Unfallgefahr, oder zumindest einen sehr anspruchsvollen Hindernisparcour für alle anderen Verkehrsteilnehmer darstellen. Dies darf man mit anderen Fahrzeugen ja auch nicht tun, wieso also gibt es für derartiges Parken der Roller keine Konsequenzen (z.B. für die Anbieter). Es könnten festgelegte Parkzonen bzw. Rückgabestationen für die Roller eingeführt werden, um diesem Problem zumindest Ansatzweise zu begegnen.

    • Inge Selle sagt:

      Dem Beitrag stimme ich ausdrücklich zu! Obwohl es nichts mit dem Nahverkehrs-Plan direkt zu tun hat, ist hier eine Stelle wo es gesagt werden kann (und evtl. auch gehört wird?)
      Da sich die Angebote ja immer mehr ausweiten, wäre es klug, seitens des Ordnungsamtes o. der Behörde einmal über die grundsätzlichen Nutzungsbedingungen zu informieren: wer darf fahren, auf welchen Wegen darf gefahren werden, wo und wie darf abgestellt werden.
      (Ich war wirklich verunsichert, als mir E-Skooter in der Obernstraße mit erheblicher Geschwindigkeit begegneten.)
      Es gibt wohl in der StVO einen Hinweis auf die Elektro-Kleinstfahrzeuge !?

  18. J.H. sagt:

    Begrenzung/Abschaffung der Leih-E-Scooter

    Die Anzahl der Leih-E-Scooter sollte stark reduziert werden. Am besten wäre allerdings eine komplette Abschaffung. Es ist für mich überhaupt nicht nachvollziehbar, wie es in Zeiten eines von der Stadt Bielefeld ausgerufenen Klimanotstands zur Politik der sog. Verkehrswende passt, diese Roller einzuführen (dies ja offenbar sogar in Kooperation mit MoBiel).

    Durch die E-Roller wird keines der bisher vorhandenen CO2 intensiven Fortbewegungsmittel (z.B. Autos) nennenswert ersetzt. Dem bestehenden Fuhrpark wird hier vielmehr nur eine neue ebenfalls nicht-CO2-neutrale Art der Mobilität hinzugefügt. Die Wege die nun mit den Rollern zurückgelegt werden, wurden zuvor in den vermutlich ganz überwiegenden Fällen zu Fuß oder evtl. mit dem Fahrrad (klimaneutral) zurückgelegt. Für viele Nutzer dürfte es sich auch einfach nur um eine spaßige Freizeitaktivität handeln.

    Tausende von Rollern wurden im ganzen Stadtgebiet verteilt, die nachts mit Dieseltransportern eingesammelt, (vermutlich nicht-klimaneutral) aufgeladen und wieder abgestellt werden. Und auch die Herstellung der Akkus hat bekanntlich keine gute CO2 Bilanz. Zudem ist die Lebensdauer laut Betreiberfirmen der Roller sehr kurz (sei es durch reine Abnutzung oder Vandalismus). So müssen sie alle paar Monate, spätestens aber nach wenigen Jahren ersetzt werden. Die E-Roller tragen so zur Umweltbelastung bei, anstatt sie zu verringern.

    Ein weiterer erheblicher Kritikpunkt ist zudem, dass die Roller an den ungünstigsten Stellen (quer auf Fußwegen, an Straßenrändern, vor Hauseingängen oder am Grund eines Gewässers) “abgestellt” werden und oft eine Unfallgefahr, oder zumindest einen sehr anspruchsvollen Hindernisparcour für alle anderen Verkehrsteilnehmer darstellen. Wieso gibt es für derartiges Parken der Roller keine Konsequenzen? (z.B. für die Anbieter). Kurzfristig könnten festgelegte Parkzonen bzw. Rückgabestationen für die Roller eingeführt werden, um diesem Problem zumindest Ansatzweise zu begegnen.

  19. Brigitte Martens sagt:

    Ich könnte mein Auto stehen lassen und mit dem Bus zur Arbeit von Gadderbaum zur Beckumer Straße in Brackwede fahren, wenn die Linie 28 häufiger fahren würde. Da die Straßenbahn nur an der Hauptstraße entlang fährt, sind die “unteren” Teile von Brackwede nur sehr schlecht erreichbar.

  20. V. Borgstedt sagt:

    Der ÖPNV in Bielefeld darf nicht nur die Mobilität der Arbeiter, Armen, Alten, Schüler/ Studenten sein.
    Ich vermisse hier ein klares Vorbild von prominenten Bielefelder Größen die vorangehen und sich als ÖPNV-Nutzer zeigen (glaubhaft, nicht nur für einen Artikel in der NW). Die Verkehrswende und Klimawende braucht lokale Vorbilder! Wo seid ihr?

  21. hn.e sagt:

    1. Schnellbuslinien von der Peripherie (Jöllenbeck, Sennestadt, Brake, Altenhagen usw. (auch von Oerlinghausen, Enger, Bad Salzuflen usw.)
    2. Auflösen den Stadtbahnknotens Jahnplatztunnel
    3. S-Bahn (mit Haltepunkten z.B. Ubbedissen, Hillegossen – usw.) integriert mit Bussen und Straßenbahn
    4. Langfristig: Umstellen auf Niederflurbahnen (eine Linie nach der anderen, zuerst die neuen!)
    5. Berechnen: Was kostet das Verkaufen von Tickets (Automaten, Personal usw.) – Kosten – Nutzen – Relation ?
    6. Ende der Blockade durch die veraltete Befragung (Stadtbahn-Linie nach Heepen)

  22. Florian Niewöhner sagt:

    Für die Zielsetzung auf ein Auto verzichten können ist die Bedienung der Linie 22 im Bereich der Queller Straße absolut ungenügend. Die Taktung sollte dazu nicht größer als 10 min sein und vor allem muss auch eine Anbindung bis in die Nacht gewährleistet sein. Hier gibt es jede Menge Autos und das hat seinen Grund.

  23. Claudia Irmer sagt:

    Die Linie 1 sollte auch am Nachmittag ab ca. 14 Uhr im 10-Minuten-Takt fahren, ebenso wie die Linie 24. bedeuten. Morgens dauert die Fahrt mit der 24 ab Twellbach mit Umstieg am Adenauerplatz in die Linie 1 bis zur Friedrich-List-Straße ca. eine halbe Stunde, auf dem Rückweg allerdings ca. 50 min, weil die Linien nur alle 20-30 min. fahren.

  24. Tobias Winkler sagt:

    Wir nehmen derzeit am Projekt “3 Monate ohne Auto” teil. Schon davor ist mir aufgefallen, dass wir, wohnhaft Neues Feld, kaum an den Mobilitätsangeboten wie Roller oder die Siggi-Leihräder teilhaben können, da wir sie hier nicht abstellen und/oder leihen können. Auch bietet Cambio keine Verleihmöglichkeit in der Nähe (z.B. der Grundschule Babenhausen als möglicher Standort) an. Um solche alternativen Angebote sinnvoll einbinden zu können, benötigen wir deshalb eine gute ÖPNV-Anbindung. Die Linie 57 verbindet nicht nur die Endhaltestellen der 3 und 4, sie schließt auch einige Einfamilienhaus-Neubausiedlungen an, so auch die unsere. Aktuell fahren die Busse nur im 30 Minuten Takt. Dies ist aus meiner Sicht zu selten, um ernsthaft in Betracht ziehen zu können, auf das eigene Auto zu verzichten. Ich würde mir wünschen, dass die Busverbindung in einer ähnlichen Häufigkeit wie die Stadtbahnen fährt, also an Werktagen durchaus auch alle 10 Minuten. Darüber hinaus würde ich mir eine Cambio-Station und eine Abstellmöglichkeit der Siggi-Räder in der Nähe (z.B. Grundschule Babenhausen) wünschen. Dies würde mich ernsthaft davon überzeugen, künftig auch auf unser Auto ganz zu verzichten.

  25. Reinhard Drees sagt:

    Ein barrierefreier F und R erfordert (wie in Holland oder neuerdings in Verl) als Beispiel durchgängig höhengleiche Fuß- und Radwege; keine Absenkungen an Grundstückseinfahrten und Straßeneinmündungen, sondern einen Schräglaufbord für KFZ. Für Rollstühle, Rollis und Fahrräder ist jede Absenkung eine Zumutung; man muss mit dem Gefährt ständig gegenlenken, um nicht auf die Fahrbahn zu gleiten. Für Straßeneinmündungen und Kreuzungen bedeutet es gleichzeitig ein queren auf gleicher Höhe für Fußgänger und eine Verkehrsberuhigung für KFZ, da sie jeweils abbremsen müssen und keine weiteren Einbauten zur Behinderung erforderlich sind.
    Das ist ein wesentlicher Teil einer Verkehrswende.

  26. CK sagt:

    Ich wünsche mir, dass man mit einem Kurzstreckenticket (4 Haltestellen) auch umsteigen darf!
    Habe öfter das Problem, dass ich eigentlich nur 3 Haltestellen fahre, leider mit Umstieg am Rathaus. Für diese Strecke finde ich 2,90€ (bzw. 2,30€ bei einer Fahrt mit dem 4er-Ticket) echt zu teuer.

  27. Herbert Elges sagt:

    Bitte die Zahlgrenze von Gräfinghagen bis Oerlinghausen Marktplatz erweitern. Dann würden viele Oerlinghauser mit der 34 nach Bielefeld fahren. Jetzt  kostet eine Fahrt 2 Pers. hin u. zurück 17,30 €. Das geht gar nicht.

  28. Dorow sagt:

    Der Umstieg auf ÖPNV kann nur funktionieren, wenn das Angebot von Mobil auch gut funktioniert. Ist aber leider immer wieder (Linie 1) nicht der Fall. Was soll mich bewegen, umzusteigen, wenn ich übervolle Busse und Straßenbahnen nutzen muss, Haltestellen vor mir habe, die noch nicht mal eine Unterstellmöglichkeit bei schlechtem Wetter (Brackwede Kirche, Abfahrt Linie 94) vorhalten und ständige Verspätungen, die aber von Mobil immer wieder abgewunken werden.

  29. Dörte sagt:

    Ich wünsche mir eine bessere Verbindung von Bi-Sieker nach Bi-Senne zum Schulkomplex Albatros/Westkampschule. Dieser wird noch vergrößert werden um die Opticusschule, noch mehr LehrerInnen, TherapeutInnen, I-HelferInnen etc. werden den Ort ansteuern. Ich könnte mein Auto abgeben, wenn ich öffentlich leichter dorthin käme.

  30. Dissen sagt:

    Ein Ringbus wäre wünschenswert um beispielsweise den Ortsteil Ubbedissen/ Dingerdissen an Heepen anzubinden. Da es in Dingerdissen keine vernünftigen Radwege gibt wäre es sinnvoll, die Buslinie 369 auszudehnen und nach 20.20 Uhr in der Woche fahren zu lassen. Eine Verbindung nach Leopoldhöhe fehlt. Es gibt zu wenige Verbindungen um per Bus einfach nur Lebensmittel einkaufen zu können.

  31. Christiane Rubel sagt:

    Ich wünsche mir seit Jahren die Verlängerung der Linie 3 über Theesen nach Jöllenbeck. Die Einwohnerzahlen in Theesen und Jöllenbeck sind stetig gestiegen und steigen durch Neubaugebiete weiter stark an. Die Stadtbahn würde dazu beitragen, das viele Menschen aus diesem Stadtbezirk auf den ÖPNV umsteigen.

  32. Jens sagt:

    Ich bin “Seltenfahrer”, da ich bereits mehrfach gescheitert bin.
    Ein sehr großes Problem in dieser Stadt: Geteilte Haltestellen liegen viel zu weit voneinander entfernt und haben NICHT immer die richtigen Hinweise auf abfahrende Linien (fehlende/falsche Aushänge bzw. Linienschilder an der Haltestelle). Beispiele: Pappelkrug mit DREI namensgleichen Haltestellen, Freibad Dornberg gleich mit VIER gleichnamigen Haltestellen.
    Wie soll ich denn dann wissen, wann welche Linie warum wo hält, wenn es nicht oder falsch an der Station ausgezeichnet ist?
    Und wieso macht man überhaupt so einen Unsinn? Richtig wäre: Eine Haltestellenbezeichnung für EINE Straße in zwei Richtungen. Punkt.
    Und falls jetzt Umbenennungen nicht gewollt sind: Wie wäre es mit Pappelkrug A und B?
    So funktioniert es auf jeden Fall nicht.
    Zusätzlich wäre es sinnvoll, elektronische Anziegen anzubringen. Auch in Außenbezirken. Damit man weiß, ob der Bus nicht kommt, weil er verspätet ist oder ob er tatsächlich schon weg ist.

  33. Andrea Gradtke sagt:

    Mittlerweile ist in einigen Bussen die Werbung mittlerweile so lange und auf beiden Monitoren angezeigt, dass der Streckenverlauf während fast der ganzen Fahrt nicht mehr zu sehen ist. Ich kann mir vorstellen, dass dies vorallem für Menschen mit Handycap wie unsere tauben Mitbürger*innen die Busfahrt unnötig schwer macht.

    Desweiteren finde ich es ist unangebracht die Werbung so am Fenster anzubringen, dass in den Straßenbahn ein aus dem Fenstergucken schwierig ist. So penetrant muss die Werbung meiner Meinung nicht sein.

  34. Norbert Gerth sagt:

    Verbesserung der Buslinie Taktung 58 auf ganztägig 30 Minuten Taktung + Abends ab 22:30 vom Lohmannshof

    Begründung
    1. Viele Ältere hier vor Ort dürfen häufig, aus gesundheitlichen Gründen (z.B. hohe Sehbehinderung, schlechte Reaktionsfähigkeit etc. ), nicht mehr mit dem Auto fahren. Der betroffene Personenkreis fährt trotzdem mit dem PKW nach Grossdornberg oder Werther zum Arzt, Sport oder Geschäfte etc. da es keine ausreichende Alternativen zum Auto gibt. Wer den doch mit dem ÖPNV gezwungenermaßen fährt, muss in Kauf nehmen, dass man bei Hitze, Wind und Kälte bis zu einer Stunde auf den nächsten Bus warten muss, damit man nach Hause kommt.

    2. Die vielen kulturellen Veranstaltungen in der Innenstadt am Abend bleiben die Niederdornberger*innen, Deppendorfer*innen, Schröttinghauser*innen außen vor, da sie häufig Abends stattfinden und damit kein Bus nach Hause fahren können. Die alternative des AST Taxis ist zu teuer und muss zusätzlich zum ÖPNV bezahlt werden ohne das es Vorteile hat.

    3. Viele der Eigenheimbesitzer*innen haben hier vor 40 bis 50 Jahren Wohnraum geschaffen (damals im Altkreis Halle) und inzwischen für viel Geld Sanierungen durchgeführt, welcher sehr häufig jetzt leerstehen, da diese nicht mehr vermietet werden können. Die Mieter*innen achten darauf, wie der ÖPNV vor Ort ist. Durch die leerstehenden Wohnungen werden zukünftig, an anderen Stellen, noch mehr wertvolle Ackerflächen bebaut, obwohl Wohnraum vorhanden wäre.

    4. Im übrigen werden nach dem Nahverkehrsplan andere Stadtteile oder Nachbarorte deutlich besser zur Uni angebunden, wie der Ortsteil Niederdornberg Deppendorf/ Schröttinghausen, welcher ca 5-6 KM zur Uni /FH entfernt liegt.

  35. Initiative Stadtbahnverlängerung vom Lohmannshof über Grossdornberg nach Werther sagt:

    Im Jahr 2019 wurde von uns ein Bürgerantrag zur Verlängerung der Stadtbahn über Großdornberg nach Werther bei der Stadt Werther und der Stadt Bielefeld angeregt. In Werther ist der Antrag sehr gut angenommen worden und würden dies auch recht schnell umsetzen wollen. Aus der Bezirksvertretung Dornberg kam auch eine Zustimmung, genauso aus dem Bürgerausschuss der Stadt Bielefeld. Seit jetzt gut 2 Jahren, hört man als Initiator zu dem Thema nichts mehr. Daher wird hier nochmals die Forderung und Unterstützung.

  36. Lutz Kosleck sagt:

    Buslinie 29 im Stadtteil Gadderbaum zwischen Schildhof und Betheleck. Wesentliche Teile des Wohngebietes rund um Langenhagen, Botanischer Garten, obere Hohenzollernstraße bleiben auch im neuen Nahverkehrsplan ausgeschlossen. Stattdessen halten klobige Gelenkbusse von mobiel weiterhin nur auf dem Haller Weg. Konsequenz: Enorm großes Auto-Aufkommen in einem verhältnismäßig kleinen Quartier.
    Innovativer, umwelt- und bürgerfreundlicher wäre dort z.B. der Einsatz von kleinen Shuttle-oder Zubringertransportern im 20-Minuten-Takt bis Betheleck, Kunsthalle oder Jahnplatz, mit Haltestellen auf einer Runde Langenhagen/Hohenzollernstraße. Und/Oder mobiel/Stadt Bielefeld bringen als zusätzliches Nahverkehrsangebot ein Modellprojekt mit Elektrofahrrädern auf den Weg – der hügelige Stadtteil Gadderbaum beiderseits des Ostwestfalendammes wäre ein ideales Versuchsfeld.
    Bleibt es bei der alten/neuen Nahverkehrsplanung, wird dort weiterhin das Gegenteil von Verkehrswende zu besichtigen sein.

  37. Regine sagt:

    Eine leichtere/ kostenlose Fahrradmitnahme in Bussen und Bahnen ist vor allem für Pendelnde aus den Randbezirken oder Nachbarkommunen sehr wünschenswert.
    Dass es nur noch ein (teures) Fahrrad-Tagesticket gibt erschwert die Fahrradmitnahme. Als Alternative zum Auto sollte gerade die Verbindung der Verkehrsmittel , z. B. um Zeit zu sparen, es stark regnet, keine Leihräder zur Verfügung stehen, gefördert werden.

  38. Walter sagt:

    Nachtbus und Anton Büsse müssen ins Westfalen Ticket eingebunden werden. Das würde die Tarife deutlich vereinfachen.

  39. Marcel Cardinal sagt:

    Das Twellbachtal ist komplett abgeschnitten. Es bedarf dringend einer vernünftigen Busanbindung. Ohne Auto ist man hier abgeschnitten.

    Bitte die Priorität auf Stufe 1 erhöhen und die Linie zur Uni bzw. nach Steinhagen ausbauen wie geplant.

  40. Gerd Stockmeyer sagt:

    Seit über 40 Jahren warten wir auf eine bessere Anbindung des Twellbachtal (Stadtteil Hoberge-Uerentrup). Die Siedlung wird durch die Linie 24, die über die Dornberger Straße führt, gestreift. Für viele Anwohner sind es bis dorthin aber 700 bis 1.000 m Fußweg. Bis zur Wertherstraße und der dortigen Bushaltestelle ist es noch weiter.
    Für ältere Anwohner oder gar bewegungseingeschränkte Mitmenschen ein zu weiter Weg. Kaum verwunderlich dass hier jeder ein Auto benötigt! Bei zwei oder mehr Berufstätigen in der Familie erhöht sich die Anzahl der Fahrzeuge im Siedlungsgebiet entsprechend!
    Wenn alle von der Verkehrswende oder gar von der Einsparung von Klimagasen sprechen gäbe es hier die Möglichkeit viel zu erreichen. Mit der Buslinie 224 würde ein großer Schritt in die richtige Richtung erreicht.

  41. Elisabeth Kukuk sagt:

    In der Mühlenstraße, Abschnitt Helmholzstraße bis Hammer Mühle, stehen die Autofahrer oft voreinander und kommen nicht vor und zurück. Alternativ wird dann gehupt und geschrien. Die Mühlenstraße sollte hier dringend verkehrsberuhigten und eine Einbahnstraße werden. Ich bin als Radfahrerin schon 3 mal fast und einmal tatsächlich angefahren worden, so dass ich mich nicht mehr traue, hier herzufahren.

  42. Frank sagt:

    Mehrere Aspekte wären ergänzend zum erfreulichen und ambitionierten Visionsszenario wünschenswert:
    1) Verlängerung der Stadtbahn zumindest bis zur Radrennbahn und nicht nur bis zur Huberstr. (wenn schon nicht mehr nach Heepen) – dort ließe sich auch ein gutes P+R-Konzept realisieren.
    2) Bessere Anbindung des Bielefelder Nordens: Es gibt keine Stadtbahn, keine Zuganbindung und auch keine ausreichend ausgebauten P+R-Möglichkeiten (Babenhausen-Süd ist ehrlicherweise nicht als P+R-Parkplatz zu bezeichnen); daher: schnelle Verlängerung der Linie 3 Richtung Theesen/ Jöllenbeck. Außerdem wäre eine bessere (Bus-)Anbindung der Wohngebiete zw. Mondsteinweg, Telgenbrink, Horstheider Weg und Türkisweg sehr wünschenswert. Entgegen der Annahmen im NVP wohnen hier viele Menschen, die häufig einen Fußweg von mindestens 10 Minuten bis zur Bushaltestelle zurücklegen müssen. Das Anton-Angebot ist hierzu nur dann eine sinnvolle Alternative, wenn sich Anton- und Bus/Bahn-Tickets zu einem Ticket kombinieren ließen – aktuell zahlt man für eine Fahrt in die Stadt erst für Anton und dann für das reguläre Ticket.
    3) Eine moBiel-App, die mit einem einheitlichen Preissystem alle Mobilitätsangebote verknüpft. Das Herunterladen von mehreren Apps und vielen verschiedenen Preismodellen empfinde ich als großes Hindernis.

  43. Matthias Eichler sagt:

    Betrifft Buslinien 154 und 155; Prüfung ob Tausch der Äste ab Jöllenbeck Dorf zu den Stadtbahnhaltestellen sinnvoll ist; neue Linienführung wäre dann Nagelsholz – Jöllenbeck Dorf – Babenhausen Süd (Stadtbahn) und Oberlohmannshof – Jöllenbeck Dorf – Schildesche (Stadtbahn). Das würde die Fahrzeit von Jöllenbeck West zur Stadtbahn reduzieren und evtl. zum Umstieg auf den ÖPNV motivieren.

  44. Matthias Eichler sagt:

    Betrifft Taktung Buslinien 154 und 155 am Wochenende; teilweise derzeit nur Stundentakt; ist für die Anreise aus Jöllenbeck z.B. zum Obersee oder zur Stadtbahn am Wochenende suboptimal; Taktung sollte zur Attraktivitätssteigerung des ÖPNV verkürzt werden

  45. Matthias Eichler sagt:

    Prüfung der Einrichtung von Schnellbuslinien mit Vorrangfunktion gegenüber dem MIV (Steuerung durch entsprechende Ampelschaltungen) von Spenge über Jöllenbeck zur Stadtbahn Babenhausen Süd sowie von Enger über Jöllenbeck zur Stadtbahn Schildesche, um in der Rush Hour den MIV-Verkehr auf den ÖPNV zu verlagern.
    Jeweils nur wenige Haltepunkte, damit die Fahrzeit möglichst kurz ist, z.B. Spenge ZOB, Lenzinghausen, Jöllenbeck Dorf, Stadtbahn Babenhausen Süd oder Enger ZOB, Pödinghausen, Jöllenbeck Dorf, Stadtbahn Schildesche
    An den Startpunkten in Spenge ZOB und Enger ZOB Schaffung von ausreichend P+R Möglichkeiten
    Digitale Parkplatzbuchung an den Startpunkten in Spenge ZOB und Enger ZOB per App
    Ausstattung der Busse mit freiem W-Lan zum Surfen, Streamen und Arbeiten während der Fahrzeit
    Digitale Sitzplatzbuchung in den Bussen über eine APP

  46. Matthias Eichler sagt:

    Einrichtung eines Radschnellweges von Jöllenbeck ins Zentrum Bielefeld im Idealfall mit eigener Trasse

    In diesem Zuge Schaffung einer sicheren Radwege-Infrastruktur in Schlosshofstraße (Abschnitt Melanchthonstraße – Arndtstraße), Arndtstraße, Elsa-Brandström-Straße bis ins Hufeisen/Notpfortenstraße

  47. Lothar Michaelis sagt:

    Um eine Entlastung der Bielefelder Innenstadt durch P+R zu erhalten, sind in den Außenbereichen riesige Pkw-Abstellflächen zu schaffen. Ob dies sinnvoll ist, möge jeder für sich selbst überlegen.
    Die bessere Alternative könnte sein, den Autofahrer schon an seinem Wohnort in den ÖPNV zu bringen. Um Pkw-Nutzer aus den Nachbargemeinden und den Bielefelder Stadtteilen in den ÖPNV zu bekommen, müssen attraktive Fahrtenangebote z. B. über die Stadtgrenzen mindestens 20-Minuten-Takt, z. B. nach Enger und Spenge, in Bielefeld mindestens 10-Minuten-Takt erfolgen.
    Zudem müssen Umsteigezwänge reduziert werden.

    Bei B+R sind auch sichere Abstellanlagen für die mittlerweile wertvollen Fahrräder (u. a. E-Bike) zumindest an den Endstationen der Stadtbahn und an Eisenbahnstationen notwendig.

    Die Planungen für die Verlängerung der Stadtbahn-Linie 3 zumindest bis Jöllenbeck müssen kurzfristig wieder aufgenommen werden. Durch neue verdichtete Wohngebiete in Theesen und anderen Stellen in Jöllenbeck wird die Bevölkerungszahl erheblich zunehmen. Durch geschickte Trennung der Stadtbahn vom Individualverkehr (sei es durch eigene Bahnkörper oder Vorrangschaltungen zur Bevorrechtigung der Stadtbahn an Engstellen) kann der ÖPNV aus dem werktäglichen Stau auf der Jöllenbecker Straße in Richtung Innenstadt vor Theesen herausgehalten werden und dem Autofahrer die Vorteile des ÖPNV vor Augen geführt werden. Also Verlängerung Linie 3 jetzt!

    Die Ideen im Visionsszenario mit einer Verlängerung nach Spenge und/oder Enger sollten ebenso untersucht werden.

    Im Zuge der Verkehrswende muss auch das hoheitliche Bewahren von Landesstraßen auf dem Bielefelder Stadtgebiet, sei es die Jöllenbecker Straße oder in Senne die Brackweder Straße (ehemalige B68) aufhören! Der Landesbetrieb Straßen NRW verteidigt seine Straßen aufgrund vorhandener Richtlinien, die darauf abzielen, alleine den Autoverkehr zu bevorzugen. Bestes Beispiel sind die Forderungen an der Brackweder Straße, die die Planungen der Stadtbahnverlängerung nach Sennestadt behindern oder extrem erschweren. Verkehrswende heißt hier, dass auch dieses bisherige autobezogene Denken zum Umweltverbund hin verändert wird. Hier ist die örtliche Politik gefordert, über Städtetag usw. auf die Bundespolitik Einfluss zu nehmen, eine Änderung herbeizuführen. Hierzu müssen bei einer Übernahme der Landesstraßen durch die Kommunen auf derem Gebiet auch die entsprechenden finanziellen Mittel auf die Kommunen umgeschichtet werden.

    Die Verkehrswende ist zum Klimaschutz unumgänglich. Die Forderung nach einer Elektrifizierung des Verkehrs kann mit der seit über 140 Jahren vorhandenen Technik der Straßenbahn (jetzt Stadtbahn) erfüllt werden, ohne die Batterieproblematik (Verlagerung der Umweltprobleme bei der Förderung der notwendigen seltenen Metalle außerhalb Europas und der Auswirkung auf die Bevölkerung dort vor Ort (Arbeits- und Umweltbedingungen bis zur Landwirtschaft)) wie bei den Elektrobussen bzw. E-Autos zu haben.

    Ein wichtiger Punkt ist auch ein attraktives Tarifsystem mit günstigen Preisen. Die Preise für Einzel- und Mehrfahrkarten locken die Bürgerinnen und Bürger nicht zum Umsteigen vom Auto oder Fahrrad zum ÖPNV. Auch der Tarifsprung zur Fahrt in die Nachbargemeinden (z. B. nach Herford) von 2,90 Euro auf 5,10 Euro verhindert einen Umstieg. Das Tarifsystem im Westfalentarif muss einfacher und günstiger werden!

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